Review: Mushoku Tensei Band 21

Mit Band 21 taucht Mushoku Tensei noch tiefer in die Abenteuer von Rudeus ein und bringt eine spannende Wendung in die Geschichte. Für Anime-Zuschauer ist der Verlauf bereits bekannt, aber der Manga schafft es dennoch, mit seiner Darstellung zu fesseln und die Emotionen der Charaktere noch intensiver spürbar zu machen. Die Wiedervereinigung mit alten Bekannten, die Suche nach Roxy und Zenith und die Reise in ein gefährliches Labyrinth machen diesen Band zu einem absoluten Page-Turner.

Die Story: Eine Reise voller Spannung und Wiedersehen

Der Band beginnt mit einer emotionalen Szene, in der Norn unbedingt mit auf die gefährliche Reise zum Begaritt-Kontinent möchte. Rudeus überzeugt sie jedoch davon, dass dies zu riskant ist, und übernimmt die Mission stattdessen selbst. Dank Nanahoshis Teleportationskreisen kann er den langen Weg verkürzen, was ihm ermöglicht, nach sechs Monaten zurückzukehren. Doch der Abschied fällt ihm und seiner Familie nicht leicht, insbesondere Sylphiette hat Schwierigkeiten, seine Entscheidung zu akzeptieren. Ein interessanter Moment entsteht, als Rudeus vorschlägt, dem ungeborenen Kind bereits einen Namen zu geben – eine Idee, die auf gemischte Reaktionen stößt.

Die Reise beginnt schließlich mit Elinalise an seiner Seite, und nach ihrer Ankunft in der Labyrinthstadt Rapan treffen sie auf Geese. Hier zeigt sich erneut, wie Mushoku Tensei es schafft, selbst in ruhigen Momenten interessante Charakterinteraktionen einzubauen. Die Begegnung mit Geese, der verzweifelt nach Unterstützung sucht, aber abgelehnt wird, und die Wiedervereinigung mit Paul, der sich in schlechter Verfassung befindet, verleihen der Geschichte zusätzlich emotionale Tiefe.

Doch die größte Überraschung trifft Rudeus, als er erfährt, dass Roxy während einer Erkundung auf ein Teleportationsfeld getreten ist und nun vermisst wird. Die Suche nach ihr hat bereits mehrere erfolglose Versuche gekostet. Während Rudeus sich gerade erst beruhigt, kehren Talhand und Vierra zurück und bestätigen, dass sowohl Roxy als auch Zenith sich im Teleportations-Labyrinth befinden. Mit einem neuen Plan und einem hilfreichen Buch über das Labyrinth bereitet sich die Gruppe darauf vor, sich der Herausforderung zu stellen.

Die Zeichnungen: Detailverliebt und atmosphärisch

Wie gewohnt sind die Zeichnungen in Band 21 auf einem hohen Niveau. Die Darstellung der Charaktere, insbesondere ihre Gesichtsausdrücke, bringt die Emotionen perfekt rüber. Rudeus’ Schock über Roxys Verschwinden, Norns Entschlossenheit oder Pauls erschöpfte Verfassung – all das wird durch die detailreichen Illustrationen verstärkt. Auch die Hintergründe, insbesondere die Labyrinthstadt und die Teleportationskreise, sind kunstvoll gestaltet und tragen zur dichten Atmosphäre bei.

Fazit: Ein fesselnder Band, der Lust auf mehr macht

Mushoku Tensei Band 21 zeigt eindrucksvoll, wie ein guter Manga selbst bekannte Story-Elemente spannend und packend inszenieren kann. Die Suche nach Roxy und Zenith gibt der Geschichte eine starke emotionale Basis, während sich gleichzeitig neue Fragen auftun: Wird die Gruppe sich im Labyrinth wiederfinden? Welche Gefahren erwarten sie dort?

Die Mischung aus Drama, Abenteuer und großartigen Illustrationen macht diesen Band zu einem Muss für Fans. Wer den Anime gesehen hat, wird die Geschichte zwar kennen, aber der Manga bietet noch einmal eine intensivere und tiefere Erfahrung. Eine absolute Empfehlung!