Steam führt neue Regeln für DLCs und Season Pässe ein, um Spieler besser zu schützen

Valve hat neue Richtlinien für den Verkauf von DLCs und Season Pässen auf Steam eingeführt, die mehr Transparenz und Fairness garantieren sollen. In Zukunft müssen Entwickler und Publisher genau angeben, welche Inhalte in Season Pässen enthalten sind und wann diese veröffentlicht werden. Sollte sich ein Release verzögern, können Spieler Anspruch auf eine teilweise Rückerstattung haben.

„Wer einen Season Pass anbietet, gibt ein Versprechen für zukünftige Inhalte ab“, heißt es in den neuen Richtlinien. Unternehmen werden dazu verpflichtet, konkrete Veröffentlichungszeiträume für jeden DLC anzugeben. Eine Änderung des Zeitplans ist nur ein einziges Mal erlaubt. Valve betont, dass Verzögerungen in der Spieleentwicklung zwar verständlich sind, doch die Kunden dürfen nicht darunter leiden.

Zusätzlich müssen Season Pässe mindestens einen sofort zugänglichen Inhalt enthalten, es sei denn, das Hauptspiel wurde noch nicht veröffentlicht. Sollte ein DLC komplett gestrichen werden, erhalten die Spieler automatisch den Wert der nicht veröffentlichten Inhalte zurück – in Form von Echtgeld oder Steam-Guthaben, anstatt durch alternative „Entschädigungen“ wie Ingame-Währung.

Die neuen Regeln sollen die Entwickler dazu motivieren, vorsichtiger mit ihren Versprechen umzugehen und weniger unrealistische Pläne zu veröffentlichen. Für die Spieler bedeutet das mehr Sicherheit und Klarheit, wenn sie sich für den Kauf eines Season Passes oder DLCs entscheiden.