Remedy hat einen Plan, um sicherzustellen, dass sein Online-Shooter nicht floppt wie Concord

In der heutigen Zeit, in der viele Online-Multiplayer-Shooter scheitern, ist es riskant, ein kostenpflichtiges, ausschließlich online spielbares Spiel zu veröffentlichen. Doch Remedy Entertainment – bekannt für Control und Alan Wake – hat einen Plan, um sicherzustellen, dass sein erstes Multiplayer-Spiel, FBC: Firebreak, nicht das gleiche Schicksal wie Concord oder XDefiant erleidet.

Ein Shooter im Control-Universum

Im Oktober 2024 angekündigt, ist FBC: Firebreak ein Koop-Ego-Shooter, der im Universum von Control spielt. Es handelt sich um Remedys ersten Ausflug in die Welt der Multiplayer-Spiele. Während das Spiel vielversprechend aussieht, reicht das allein nicht aus, um sich in einem hart umkämpften Markt zu behaupten. Die Konkurrenz ist gewaltig: von Free-to-Play-Titeln wie Marvel Rivals, Counter-Strike 2, Fortnite, Overwatch 2 bis hin zu Call of Duty: Warzone.

Um sicherzustellen, dass Firebreak nicht nur ein kurzlebiger Erfolg ist, hat Remedy umfassende Maßnahmen ergriffen, um das Spiel zum Start für möglichst viele Spieler zugänglich zu machen.

Zugänglichkeit ist der Schlüssel

In einem Interview mit GamesRadar erklärte Thomas Puha, Kommunikationsdirektor von Remedy, dass das Studio die Einstiegshürden für Firebreak so niedrig wie möglich halten möchte. Ein großer Schritt in diese Richtung ist die Veröffentlichung des Spiels über Game Pass und PlayStation Plus.

„Das senkt die Einstiegshürde erheblich, da Millionen von Abonnenten auf beiden Plattformen das Spiel ausprobieren können“, so Puha. „Natürlich ist das auch ein bisschen beängstigend, da wir hoffen, dass so viele Spieler wie möglich in der Launch-Phase dabei sind – und dass das Spiel standhält.“

Zusätzlich zur Zugänglichkeit profitiert Remedy von der finanziellen Unterstützung und dem Marketing der beiden Plattformen, was besonders wichtig ist, da das Studio Firebreak eigenständig auf allen Plattformen veröffentlicht.

Strategische Änderungen und attraktive Preispolitik

Ein weiterer Teil des Plans ist die Veröffentlichung des Spiels sowohl auf Steam als auch im Epic Games Store. Nach der Exklusivität der letzten beiden Titel auf der Epic-Plattform ist dies eine bedeutende Änderung und wird die potenzielle Spielerbasis für Firebreak erweitern. Zudem plant Remedy, Firebreak als „mittelpreisigen“ Shooter anzubieten – also günstiger als die typischen 60 bis 70 Dollar, was den Aufbau einer größeren Spielerbasis beschleunigen soll.

Technische Optimierungen für einen reibungslosen Start

Remedy hat auch angekündigt, dass das Spiel vollständiges Cross-Platform-Matchmaking zwischen Konsolen und PC unterstützen wird. Außerdem achtet das Studio darauf, die Mindestanforderungen für PC so niedrig wie möglich zu halten, um mehr Spielern den Zugang zu ermöglichen.

„Wir werden immer noch großartige Grafiken und visuelle Effekte bieten – das, was man von Remedy erwartet“, erklärte Puha. „Aber bei einem Multiplayer-Spiel wie diesem sind Framerate und reaktionsschnelle Steuerung entscheidend.“

Ein realistischer Blick auf den Markt

Auch wenn der Erfolg von Firebreak nicht garantiert ist, zeigt Remedy ein klares Verständnis für die Herausforderungen des heutigen Videospielmarkts. Das Studio scheint entschlossen, Fehler zu vermeiden, die andere Multiplayer-Shooter zu Flops gemacht haben, und setzt dabei auf kluge und realistische Strategien.

FBC: Firebreak erscheint 2025 für PC, Xbox und PlayStation.